Honig-Birnen-Doppeldecker
Heute lief bei mir in der Küche so einiges schief und es ist fast schon ein kleines Wunder, dass ich euch etwas Kulinarisches präsentieren kann. Gleich nach dem Aufstehen wollte ich ein paar Pralinen machen. Erst skypte ich noch ein bisschen mit einer Freundin, die gerade in Australien ist und dann eilte ich voller Tatendrang ans Werk aber – nichts wollte so wie ich. Erst füllte ich zu viel Schokolade in die Förmchen und dann schmeckte die Füllung total fad. Also verwarf ich die Idee mit den Pralinen, beschloss es an einem anderen Tag noch mal zu versuchen und klügelte einen Plan für einen Frustkuchen aus. Mit fiel ein, dass wir noch Mandarinen im Haus hatten und ich daraus eine leckere Füllung machen könnte. Da ein Kuchen für meinen Freund und mich einfach viel zu viel ist, musste es etwas Kleineres sein.
Also führte ich einen Teig zusammen, spritze kleine Gebäckkreise auf ein Blech und bat meinen Freund, der gerade an mir vorbeischlenderte mir die Mandarinen rüber zu reichen. Was hörte ich dann? „Die habe ich gestern weggeschmissen, weil sie nicht mehr gut waren“. Toll! Nun stand ich da mit dem Gebäck und musste mir etwas neues ausdenken.
Zur Ablenkung machten wir einen langen Spaziergang durch die schöne Herbstsonne. Wieder zu Hause, nahm ich die letzte Birne zur Hand und zauberte diese „Notlösung“. Was soll ich sagen – es schmeckte toll. Wer braucht da schon Mandarinen?!
Und zum Schluss, damit sich meine Mühen auch ein bisschen gelohnt haben, möchte ich das Rezept bei der winterlichen Teerunde von „Knusperstübchen“ einreichen. Sie feiert ihren 1. Bloggeburtstag und sucht zu diesem Anlass leckere Rezepte rund ums Backen.
Honig-Birnen-Doppeldecker
Zutaten
Für den Teig (meine Tasse hatte ein Fassungsvermögen von etwa 200ml)
75g Butter
1/2 Tasse Puderzucker
1 Tasse Mehl
1/2 TL Backpulver
1 TL Speisestärke
etwas Milch
Für die Füllung
1 kleine Birne
2 EL Honig
4 EL Frischkäse, naturell
1/2 TL Guarkernmehl (wenn vorhanden)
Puderzucker und ein paar Stückchen Birne zum Verzieren
Außerdem: Spritzbeutel mit Lochtülle
Zubereitung
Zuerst Margarine und Puderzucker verrühren, sodass es schön cremig ist. Dann Mehl, Backpulver und Stärke vermischen und ebenfall unterrühren. Der Teig ist nun sehr krümmelig. Gebt etwas Milch hinzu, bis der Teig cremig aber nicht zu flüssig ist.
Dann den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig in den Spritzbeutel füllen und kleine Kreise mit einem Druchmesser von etwa 3cm auf das Blech spritzen. Mit einem feuchten Finger kleine Teigspitzen platt drücken. Das Ganze dann für 12-15min backen.
In der Zwischenzeit die Birne in sehr kleine Stücke schneiden und mit einer Gabel leicht zerdrücken. Dann die Birne mit Honig und Frischkäse verrühen. Falls ihr Guarkernmehl zu Hause habt, würde ich noch ein bisschen davon hinzufügen, sodass die Flüssigkeit der Birne besser gebunden ist.
Sobald das Gebäck ausgekühlt ist, gebt ihr etwa einen Teelöffel der Füllung auf einen Kekes und legt den anderen darauf. Zum Schluss mit Puderzucker und Birne dekorieren. Ich hab auch noch einen Topfen Honig darüber gegeben.
Priz mahfashion
16. November 2014at22:47Ooooh das sieht sehr lecker aus!!
xoxo
Sandl
http://www.prizmahfashion.com
Anne Behl
17. November 2014at20:07Echt doof das es nicht so nach Plan lief, aber trotzdem ist es wieder ein gelungenes Rezept von dir.
Es sieht echt so lecker aus. 🙂
Liebe Grüße, Anne
stachelbeerchen
17. November 2014at20:10Prima, die sehen richtig toll aus.
Ich müsste allerdings aufgrund der Allergie die Früchte weglassen und dann machen sie wieder weniger Sinn.
Aber ansonsten wäre ich wohl gerne dabei gewesen
Grüße von der Beere
http://fraustachelbeeretestet.blogspot.de/
Katja A.
18. November 2014at9:20Sieht echt lecker aus, auch ohne Plan kann was ganz tolles entstehen, wie du hier beweisst. 🙂 Die Idee mit den kleinen Keksen statt eines ganzen Kuchens… Werd ich auch mal Testen! (y)
Persis
18. November 2014at21:46Mach Dir nix draus, so eine Pechsträhne hat wohl jeder Mal. Ich habe letztens vier Anläufe für Amerikaner gebraucht. Und ausserdem hätten wir die leckeren Doppeldecker so nicht zu Gesicht bekommen, wennn der Nektarinen-Versuch geglückt wäre :o)
Ina
18. November 2014at22:04Danke, für eure netten Worte 🙂
Anne
20. November 2014at19:56Wow, sieht wahnsinnig gut aus! Du hast wirklich ein Händchen dafür!
Liebe Grüße
Anne
Sarah von das Knusperstübchen
28. November 2014at9:22Liebe Ina,
das kenne ich nur zu gut. Manchmal will es einfach nicht so, wie man selbst möchte. Deine "Doppeldecker" finde ich allerdings mehr als gelungen, sie sehen super aus. Entschuldige bitte meinen verspäteten Kommentar. Jetzt geh ich Dich pinnen und Danke Dir ganz herzlich für Deinen Knusper o'clock Beitrag.
Liebe Grüße
Sarah