Honig Gugelhupf mit kandierten Gewürznüssen
In der letzten Woche hat mir mein Zeitmanagement mal wieder einen kleinen Streich gespielt. Schon seit langer Zeit habe ich diesen Post geplant, denn bereits im Oktober hat meine Freundin Tina zu einer gemeinsamen Aktion zum „Tag des Gugelhupfs“ eingeladen. Als Gugelhupf-Liebhaberin habe ich natürlich gleich gegrübelt, welches Rezept ich zu diesem Anlass ausprobieren möchte. Schnell habe ich meine Idee in die Planung gegeben und den Post erstmal aufgeschoben – schließlich waren es noch ein paar Wochen bis zum 15.November. Als ich nun letzte Woche in meinen Urlaub startete, fiel es mir ein: Ich hatte den Gugelhupf total vergessen und es waren noch ein paar Tage bis zum Event. Mist! Also habe ich kurzerhand einen „kanadischen“ Gugelhupf gebacken. Natürlich mit kanadischem Honig. So entstand mein Honig Gugelhupf mit kandierten Gewürznüssen.
Bei solchen Situationen merkt man erst einmal, wie „festgefahren“ man doch in seiner Fotoroutine ist. Meistens verwende ich meine Holzbretter als Untergrund und kann aus einem recht großen Repertoire an Geschirr und Deko wählen. Nun saß ich in meiner kanadischen Wohnung und hatte gerade mal eine Kuchenform, zwei kleine Kuchenteller und ein paar Gabeln. Meist lockere ich mein Bild noch mit einem Stoff auf – aber die Geschirrhandtücher aus der hiesigen Küche waren nicht gerade sehr ansehnlich. Also habe ich kurzerhand etwas Packpapier genommen und einfach versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Alles was es braucht, ist einfach schönes Licht und ich denke, der Kuchen ist trotzdem recht ansehnlich geworden. Den Gugelhupf habe ich diesmal weniger süß zubereitet. Die Nüsse wurden mit etwas Pumpkin Spice karamellisiert, weshalb ich im Kuchen weniger Zucker verwendet habe und der Honiggeschmack somit auch besser zur Geltung kommt.
Natürlich möchte ich euch auch die anderen tollen Gugelhupfrezepte zeigen, die zum heutigen „Tag des Gugelhupfs“ gebacken wurden – klickt euch durch, es lohnt sich:
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Honig Gugelhupf mit kandierten Gewürznüssen
Zutaten
100g Zucker
4 Eier
200g Honig
250g weiche Butter
275g Vollkorn Weizenmehl
220g Weizenmehl
1 EL Natron oder Backpulver
150ml Milch
150g Walnussbruch
1 TL Pumpkin Spice (etwas Zimt, wenig Muskat und Ingwer)
100ml Wasser
100g Zucker
1 Prise Salz
etwas Honig zum Bestreichen
Zubereitung
Zuerst werden die Walnüsse karamellisiert. Dafür einfach Zucker, Wasser, Salz und die Gewürze in einer beschichteten Pfanne zum Kochen bringen. Die Nüsse hinzugeben und das Ganze unter Rühren so lange erhitzen, bis der Zucker trocken und krümelig wird. Nun die Nüsse weiter in der Pfanne erhitzen, bis der Zucker wieder glänzt. Dabei solltet ihr weiter Rühren, da nun die Nüsse auch schnell verbrennen können. Das Ganze auf ein Backpapier geben, mit einer Gabel grob zertrennen und abkühlen lassen.
Nun die Eier, Zucker, Butter und Honig miteinander verrühren. Mehl und Natron in einer zweiten Schüssel mischen. Das Gemisch abwechselnd mit der Milch zu den Eiern geben. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten, bemehlen und gut ausklopfen. Den Teig einfüllen und für 40-50min backen. Wenn der Kuchen zu dunkel wird, könnt ihr ihn mit etwas Alufolie abdecken.
Nachdem der Kuchen komplett ausgekühlt ist, bestreicht ihr den Kuchen mit etwas Honig und verteilt die Nüsse darauf.
[Bloggernennung] In diesem Beitrag wurden im Rahmen einer gemeinsamen Aktion andere Blogger verlinkt.
Giftige Blonde
15. November 2018at9:19Der passt wunderbar in diese dunkle Jahreszeit, so ein Kuchen hellt jede Stimmung auf
lg. Sina
Meine Torteria
15. November 2018at11:31Ein Traum! Ich bin begeistert!
Stephie
15. November 2018at11:55Lecker- mit Pumpkin Spice ! Ich seh mich grad mit einem Stück auf dem Kuchenteller und dazu einen Chai-Tee….
Lieben Gruß
Stephie
Simone von zimtkringel
15. November 2018at14:32Hm,fein, und die knusprigen Nüsse müßte ich wahrscheinlich mehrmals machen, allein die sehen schon so verlockend aus!
Gruß
Simone
Tina von Küchenmomente
15. November 2018at17:16Recht ansehnlich? Das ist ja wohl die Untertreibung des Tages 😉 ! Dein Gugelhupf sieht fantastisch aus und ist geschmacklich bestimmt ein Knaller 🙂 .
Herzliche Grüße
Tina
Eva von evchenkocht
15. November 2018at18:16Oh lecker! Mit den kandierten Nüssen ganz sicher oberlecker! Wow! Also wenn das dabei herauskommt, wenn du spontan improvisierst – Respekt! 🙂
Veronique | keksstaub.de
16. November 2018at16:41Ich mag ja eh alles was du machst, aber dfas sieht mal wieder nach total leckerer Sünde aus!
Viel Spaß in Kanada
Veronique
Ulrike
16. November 2018at16:52Man merkt, es geht daran, sich Winterspeck mit so einem leckeren Kuchen zuzulegen
Conny
16. November 2018at19:02Liebe Ina,
der passt so wunderbar in die Jahreszeit, Dein Gugel. Total lecker!
Herzlichst, Conny
Manuela
17. November 2018at9:59Ich dreh fast durch wenn ich kandierte Nüsse lese. 😀
Toller Kuchen!
LG Manu
Petra aka Cascabel
17. November 2018at14:57Walnüsse hätte ich reichlich da, prima Idee!
Isabelle
18. November 2018at20:43Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer es ist, in ungewohnter Umgebung die gewohnten Bilder zu machen. Ich finde aber, dass dir das echt gut gelungen ist – zumal Kanada auch ohne Kuchenaufregung vermutlich ein Abenteuer ist <3 Viele Grüße vom Bodensee, Isabelle
Jessi | Jessis Schlemmerkitchen
19. November 2018at8:02Liebe Ina,
dein Gugel ist wirklich perfekt für die Adventszeit und mit kandierten Nüssen hast du mich sowieso!
Liebe Grüße
Jessi
Tina von LECKER&Co
19. November 2018at9:12Der klingt aber lecker meine Liebe! Backst Du mir den, wenn Du wieder im Lande bist?
Liebe Grüße,
Tina
zorra
20. November 2018at9:04Der sieht spektakulär aus! Und trifft genau meinen Geschmack. Der kommt auf die Nachbackliste!
Maja
20. November 2018at19:14Ich liebe Honigkuchen und finde die Idee mit dem Gugelhupf ganz ganz toll! Die kandierten Nüsse mit den Gewürzen hören sich ebenfalls umwerfend an 🙂
Viele Grüße
Maja
danielas foodblog
26. November 2018at7:21Kandierte Nüsse als Topping zu nutzen ist wirklich eine tolle Idee. Und mit Honigkuchen hast du bei mir schon gewonnen 😉
Liebe Grüße,
Daniela