Süßes aus der Heimat: Frankfurter Bethmännchen
Gestern war ich spontan bei meiner lieben Freundin Tina und wir starteten eine kleine Backsession. Tina hatte Hefeteig vorbereitet und wollte Mohnschnecken backen. Ich brachte Marzipan mit, da ich unbedingt noch meine heißgeliebten Bethmännchen zubereiten wollte – ich bin sowieso ein großer Fan von Marzipan. So machten wir uns einen schönen Backabend und wie immer, gab es viel zu bequatschen und tratschen.
Wieso heißen sie Bethmännchen und sind typisch für Frankfurt?
Die Bethmännchen sind nach der Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann benannt. Der „Erfinder“ des süßen Gebäcks ist der Franzose Jacques Gautenier, der nach Frankfurt gekommen war, um für die Familie Bethmann zu kochen. Die drei Mandeln stehen stellvertretend für die Söhne der Familie. Zunächst wurden die Marzipankügelchen mit vier Mandeln verziert. Da ein Sohn jedoch sehr jung verstarb, lies man im Laufe der Zeit die vierte Mandel weg.
Zutaten
200g Marzipan
1 Eiweiß
50g Puderzucker
1 TL Rosenwasser
3 EL Mehl
1 Eigelb
etwa 100g geschälte, ganze Mandeln
Zubereitung
Marzipan in kleine Stücke zupfen, dann mit Eweiß, Puderzucker, Rosenwasser und Mehl zu einem glatten Teig verkneten. Daraus kleine Kugeln formen (etwa 2cm Druchmesser), auf ein Backblech mit Backpapier setzten und 1 Stunde kaltstellen. Die Kugeln dann mit dem Eigelb einpinseln und mit jeweils drei ganzen oder halben Mandeln verzieren. Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen und die Bethmännchen für 20min backen.
Ein Dekoherzal in den Bergen
19. Dezember 2014at21:30SÜÜÜß WENNS um soo ah LECKEREI no ah liabs GSCHICHTL gibt
HOB no ah feine ZEIT bis bald de BIRGIT