Urban Farming #2 – PET Recycling
Gestern habe ich es endlich geschafft: Ich habe meine Tomatenpflänzchen umgetopft! Schon vor ein paar Wochen hatte ich die Samen in einem kleinen Gewächshaus angezogen, aber die Zeit hat mir einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb sind meine Pflanzen auch nach mehreren Wochen Zucht noch recht klein.
Als Studentin habe ich nun nach einer günstigen Lösung gesucht, worin ich meine Tomaten einpflanzen kann. Später möchte ich sie in meinen Innenhof einpflanzen, aber dafür sind sie wohl noch zu zart. Gerade recht kam mir da also die Idee mit der PET-Flache. Ich hatte dies einmal in einer Kindersendung gesehen und fand die Lösung einfach super. Das beste daran ist, dass man diese Konstruktion gleichzeitig als Wasserspeicher verwenden kann.
Es ist wirklich einfach. Ihr nehmt eine PET-Flasche, schneidet das untere Drittel der Flasch ab, befüllt den Hals der Flasche mit Erde und steckt sie dann in den Boden. Mit einem Cutter könnt ihr nun am unteren Ende des Falschenhalses kleine Schlitze oder Löcher schneiden. Wenn ihr dann den Boden mit Wasser füllt, kann die Erde bei Bedarf das Wasser hier rausziehen. Zudem kann beim Gießen überflüssiges Wasser abfließen. Perfekt! Mal sehen, wie meine kleinen Tomaten nun gedeihen.
Anonym
25. Juni 2014at19:16Hey Ina!
Tolles Vorhaben! Ein Leben als Student ist wirklich nicht einfach. Wir sind ständig auf Tour – körperlich und geistlich . Wir suchen immer wieder nach neuen Wegen und Mitteln, um unsere Ausgaben gering zu halten.
Also, ein Hoch auf dein PET Recycling!
Eine Frage habe ich dann doch noch: Wie ist das eigentlich mit den Plastik-Mikropartikeln, die sich in der Flasche befinden, wirken sich diese nicht auf die Pflanze aus?
Beim Menschen – laut einigen Studien – kommt es zu Hormonstörungen. Wenn man den Berichten Glauben schenken kann, dann verweiblicht der Mann dadurch.
Ina
25. Juni 2014at20:04Lieber anonymer Gast,
schön, dass dir mein Recyclingvorschlag gefällt. Was deine Frage bzgl. der Micropartikel angeht, kann ich dir leider keine konkrete Antwort geben, da ich auf diesem Gebiet sicherlich keine Expertin bin. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass die "Gefahr" bei Hartplastik nicht so hoch ist, wie bei Weichplastik. Wenn du es jedoch schaffst, diese Idee mit einer Glasflasche zu realisieren, wäre es natürlich optimal. 😉
Gruß Ina