Festlicher Baiserkranz mit Crème Double, Granatapfel und Mandarinen
So langsam neigt sich das große Weihnachtsschlemmen dem Ende zu. Ich habe fast alle meine Verwandten besucht und wurde jedes Mal mit einem fantastischen Essen begrüßt. Gestern habe ich noch einen kleinen Stopp bei Oma eingelegt und natürlich gab es als Krönung auch noch eine Dose voller Plätzchen für mich. „Nächste Woche gibt es nur Suppe“; habe ich mir vorgenommen aber mal sehen, ob ich das wirklich durchhalte, mit all den Leckereien im Gepäck. Neben den ganzen Leckereien, die mir meine Liebsten kreiert haben, stand ich auch selbst ein paar Mal in der Küche. Kleine Pralinen habe ich für alle gemacht und diese leckere Nachspeise. Es war das erste Mal, dass ich mich an eine Baisermasse gewagt habe.
Der Kranz ist eigentlich sehr einfach und schnell gemacht. Zeit braucht man nur nach dem Backen, denn der Kranz muss im Backofen abkühlen, da sonst die Gefahr besteht, dass er zusammenfällt. Für das Topping habe ich eine feine Creme aus Honig, Crème Double, Zitrone und Vanille angerührt. Das Ganze sollte nicht zu süß sein, da der Baiserkranz schon viel Zucker enthält. Sehr gut passt deshalb auch das säuerliche Obst dazu. Die Idee für die Creme kam mir übrigens, als ich von einem neuen Blogevent erfuhr. „Der Küchenbäcker“ Tobi warf das Thema „Crème Double“ in den Raum und ich muss zugeben – bis dato hab ich vielleicht ein oder zwei Mal ein Döschen gekauft. Beim Zubereiten habe ich festgestellt, dass man die Creme wie Sahne etwas steif schlagen kann. Somit lässt sie sich natürlich perfekt verstreihen und ist schön cremig.
Da ich den Kranz diesmal im Wohnzimmer meiner Eltern fotografierte, schauten mir alle ganz neugierig über die Schulter und diesmal war nicht nur ich schon voller Vorfreude, ein Stück zu probieren. Ich hatte erst die Befürchtung, dass mir ein Stücken zu süß sei aber dem war nicht so. Creme und Obst gleichen die Süße des Baisers wunderbar aus und alle waren begeistert. Wer mag, kann den Kranz natürlich ganze einfach auch mit anderem Obst kombinieren. Vielleicht mit ein paar frischen Beeren im Obst oder wie meine Mutter vorschlug, mit ein paar leckeren Amarenakirschen – davon bekam ich dann gleich auch noch ein Gläschen mit.
Festlicher Baiserkranz mit Crème Double, Granatapfel und Mandarinen
Zutaten
4 Eiweiß
1 Prise Salz
200g Puderzucker
1 Granatapfel
1 EL Zucker
1 EL Speisestärke
2 Mandarinen
250g Crème Double
1 EL Honig
1 TL Zitronenabrieb (einer Bio Zitrone)
1/2 TL Vanillezucker
2 EL gehackte Pistazien
Zubereitung
Das Eiweiß mit dem Salz sehr steif schlafen, bis die Masse Spitzen bekommt. Den Puderzucker sieben und nach und nach unter die Masse rühren. Den Backofen auf 120°C Umluft vorheizen. Ein Kreise mit einem Durchmesser von etwa 25cm auf ein Backpapier zeichnen. Das Backpapier umdrehen und auf ein Backblech legen. Die Ecke jeweils mit etwas Baisermasse auf dem Blecke „festkleben“. Dann die Baisermasse mit einem Esslöffel entlang des Kreise auf das Backpapier geben. Am beste setzt man dabei immer einen Klecks gegebenüber, sodass der Kranz gleichmäßig wird. Wenn ihr zum Schluss noch Baisermasse übrig habt gebt einfach noch etwas mehr Masse auf jeden Klecks. Den Kranz nun für 1 1/2 Stunden backen und danach komplett im Backofen abkühlen lassen. Am besten geht das über Nacht und ein Kochlöffel in die Tür klemmen, damit etwas Feuchtigkeit entweichen kann.
Am nächsten Tag den Kranz vorsichtig vom Papier lösen und auf eine Kuchenplatte setzen. Den Deckel des Granatapfels vorsichtig abschneiden, den Apfel entlang der weißen Kammern einschneiden und aufbrechen. Mit einem Löffel auf die Schale des Apfels klopfen, sodass die Kerne rausfallen. Etwa 3/4 der Kerne in einen Gefrierbeutel geben und zerdrücken, sodass der Saft austritt. Den Saft mit dem Zucker in einen Topf geben. 2 EL abschöpfen und mit der Speisestärke verrühren. Den restlichen Saft aufkochen, dann die Speisestärke einrühren und noch mal kurz aufkochen lassen.
Die Mandarinen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Crème double in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer auffschlagen, bis sie fest ist. Honig, Zitrone und Vanillezucker unterrühren. Nun jeweils einen Esslöffel der Creme auf ein Stück des Kranzes geben und leicht verteilen. Die abgekühlte Soße darüber träufeln. Dann die Mandarinenscheiben darauflegen. Wieder etwas Soße darüber träufeln und zum Schluss die restlichen Granatapfelkerne und die Pistazien darüberstreuen.
Leuchttage Sophia Frey
30. Dezember 2016at14:38Hut ab Ina, bei meinen Eltern habe ich noch nie geshootet :-).
Wenn der Kranz aber nur halb so gut schmeckt wie er aussieht , dann scheint er ein absolutes Highlight zu sein!!#
dir einen tollen Rutsch in ein aufregendes neues Jahr !
love
sophia
Anonym
15. Februar 2019at0:52Thhis post is invaluable. Whre can I find out more?
Pingback:Pavlova Torte mit Zitronencreme und Beeren - Ina Isst
27. Juni 2020at7:59