Hommage an den Norden: Kleine Franzbrötchen
Ein bisschen verrückt muss man als Foodbloggerin schon sein. Gestern Abend lag ich im Bett und plötzlich verspürte ich eine unheimliche Lust auf Franzbrötchen. Im Herzen bin ich ja eine Norddeutsche und da kommt man um das kleine leckere Zimtgebäck einfach nicht drum herum. Da die kleinen Brötchen hier in Franken leider nicht bekannt sind, ist es schon eine Weile her, dass ich mein letztes Franzbrötchen aß. Also habe ich mir selbst welche gebacken.
Da meine To-Do-Liste für den heutigen Tag sehr lang ist, stelle ich mir den Wecker extra früh. Wahrscheinlich habe ich noch von Franzbrötchen geträumt, als mein Wecker klingelte, ich aus dem Bett huschte und mich gleich in die Küche gegab. Noch nicht mal einen Kaffee gönnte ich mir (das ist bei mir IMMER Pflicht am Morgen), da rührte ich schon die Hefe in die Milch. Nachdem der Hefeteig fertig war, musste ich dann doch erst mal einen Kaffee trinken.
Nun hieß es warten und die Vorfreunde genießen. Dann nur noch schnell alles einwickeln, schneiden, formen und ab in den Ofen. Hach, es duftet noch immer so herrlich nach Zimt in meiner Wohnung. Ruckzuck waren die süßen Brötchen fertig und wanderten auf meinen Frühstücksteller. Was für ein gelungener Start in den Tag.
Kleine Franzbrötchen
Zutaten
Für etwa 12 Stück
350 g Mehl
60 g Zucker
40 g zimmerwarme Butter
1 Ei
150 ml lauwarme Milch
1 Prise Salz
1/2 Würfel Hefe
1 EL Zimt
4 EL Zucker
80g sehr weiche Butter
Zubereitung
Milch, Hefe und Zucker verrühren und 10min stehen lassen. Mehl, Ei und
Salz in einer Schüssel geben und mit dem Hefegemisch verkneten. Dann die
Butter hinzufügen und alles noch mal gut verkneten. Den Teig an einem warmen Ort etwa 40min gehen lassen.
Eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig zu einem Quadrat ausrollen. Zimt und Zucker vermischen. Den Teig mit der Butter gleichmäßig bestreichen und das Zimtgemisch darübergeben. Dann den Teig an der länglichen Seite fest aufrollen.
Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nun werden kleine Trapeze geschnitten. Dafür einfach das Messer etwas schräng ansetzen und gerade runterdrücken. Die schmale Seite der Trapeze nach oben drehen und mit einem Kochlöffel in der Mitte fest runterdrücken. Die fertigen Brötchen auf ein Backblech mit Backpapier setzten und mit etwas Milch bestreichen. Dann für ca. 15-20min backen. Am besten schmecken sie lauwarm.
Tanja Foodistas
17. März 2015at9:33Hallo liebe Ina,
bei mir wecken die Franzbrötchen auch Kindheitserinnerungen. Denn genauso wie du komme ich eher aus dem Norden, durch den Job aber jetzt in Düsseldorf tätig. Hier kennt die Franzbrötchen leider auch niemand. Jetzt habe ich aber ein tolles Rezept um mich auch bei Lust und Laune mal an die kleinen süßen Dinger zu machen. Vielen lieben Dank für deine Hommage! You made my day!
Grüße
Tanja
Ina
17. März 2015at9:43Das freut mich sehr liebe Tanja. Dann wünsche ich dir schön mal gutes Gelingen 🙂
Gruß Ina
Die Fancy's
17. März 2015at17:57Oh wie cool. Franzbrötchen�� Wir kommen auch beide aus dem Norden und lieben sie einfach. Das Rezept müssen wir unbedingt ausprobieren. Schau doch auf unserem Blog vorbei. Wir haben gerade in tolles Gewinnspiel: 1×2 Tickets zum Echo nach Berlin. Inklusive Anreise und Übernachtung. Lauf mit uns über den roten Teppich und triff die Stars. Mehr Infos auf unserem Blog.
xx
Deine Fancy's
Ina
17. März 2015at20:03Schön, dass es euch gefällt. Ich schau auf jeden Fall mal vorbei.
Gruß
Jessi
17. März 2015at19:57Wir sind ja vor einem jahr von dem Süden in den Norden gezogen, und nachdem meine Kinder erst ihre Brezeln schmerzlich vermissten, die es hier nicht bei dem Bäcker gibt, entdeckten sie mit den Franzbrötchen eine neue Liebe 😉
LG
Jessi
Ina
17. März 2015at20:03Und bei mir ist es genau anders rum 😀 Ich esse jetzt viel öfters Brezeln – wie lustig.
LIeben Gruß in den Norden.
Mona
18. März 2015at7:12Oh ich liebe Franzbrötchen! Als Hamburgerin bin ich es gewohnt immer überall welche zu finden und war nach einem 9 Stunden Flug über Nacht mal bitter enttäuscht das ich in Düsseldorf gelandet bin die keine hatten… ich hatte mich doch so drauf gefreut 🙂 Das Rezept muss ich mir merken, danke dafür!
Liebe Grüße, Mona von Belle Mélange
patty sc
18. März 2015at7:21Die sehen ja wirklich unglaublich lecker aus. Habe letztens erst Schokoschnecken gebacken und war total überrascht wie schnell es geht & wie gut sie dann auch noch schmecken. Habe bis jetzt noch nie Franzbrötchen gegessen, aber sicherlich werde ich sie demnächst mal ausprobieren 🙂
Liebe Grüße 🙂
http://measlychocolate.blogspot.de
Mari Jahnke
18. März 2015at15:53Huhu Ina,
deine Franzbrötchen sehen richtig lecker aus. Da bekommt man Appetit!
Ich kenne diese Brötchen nur durchs Blog lesen. Als ich dann einmal eins im Laden sah, habe ich es probiert. Das fand ich nicht so gut. Also doch selber backen. *g* Und dein Rezept klingt recht einfach. Danke. 🙂
alenx weos
27. März 2015at15:25Mhh sieht das gut aus 😀
Ich habe Franzbrötchen schon öfter beim Bäcker gesehen, obwohl ich im Süden wohne. Komischerweise habe ich sie trotzdem noch nie probiert, das sollte ich vielleicht mal nachholen. Das Rezept ist sicher super für einen gemütlichen Brunch 🙂
Liebe Grüße