Bergkäse-Risotto mit gebratenen Äpfeln und Walnüssen
Heute war ein richtig aufregender Moment für mich in der Küche. Es war das erste Mal, dass ich ein Risotto zubereitet habe. Generell habe ich auch erst einmal in meinem Leben ein Risotto gegessen – ich meine, es war eine ganz klassische Version mit Parmesan und etwas Kräutern. Während ich normalerweise immer Pi Mal Daumen koche und nebenbei vielleicht noch Musik höre, war ich heute ganz konzentriert. Aus irgendeinem Grund stellte ich mir das Kochen des Risottos wahnsinnig schwer vor und wollte nichts falsch machen. Alles wurde genau abgewogen, kein Ton war in der Küche und ich rührte stoisch im Topf umher. Am Ende war ich ganz schön stolz, denn es hatte alles geklappt und das Risotto schmeckte fabelhaft.
Zwar kann man für ein Risotto auch Milchreis verwenden aber ich habe einen Risottoreis gekauft, da die Körner etwas größer sind – was mir besser gefällt. Normalerweise wird das Ganze dann mit Weißwein, Gemüsebrühe und Parmesan zubereitet. Falls das nicht stimmt, könnt ihr mich auch gerne korrigieren. Mittlerweile gibt es natürlich unzählige Risottogerichte. Ob mit Fisch, Fleich, Gemüse oder ausgefallenen Kräutern und Gewürzen: Risotto ist wahnsinnig vielfältig. Wohl aus diesem Grund gibt es gerade ein Blogevent zum Thema „Risotto“. Also hatte ich endlich einen Grund, mich meiner Risottoangst zu stellen. Das Event wird veranstaltet von Schlemmerkatze, Lecker muss es sein und Lecker&Co. Gerne reiche ich da natürlich mein würziges Rezept ein und freue mich schon auf die Zusammenfassung. Ganz besonders gefällt mir an der Kreation übrigens die Kombination mit den süßen Äpfeln. Ich habe sie einfach kurz in etwas Butter angebraten und dann zusammen mit dem Risotto und gerösteten Walnüssen serviert. Ich kann euch sagen: Risotto wird es nun noch des Öfteren bei mir geben.
Bergkäse-Risotto mit gebratenen Äpfeln und Walnüssen
Zutaten
Für zwei Portionen
150g Risottoreis
1 kleine Schalotte
400-500ml Gemüsebrühe
80g Bergkäse
1 Apfel
3 TL kalte Butter
1handvoll Walnüsse
1 EL Olivenöl
Zubereitung
Die Schalotte fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotte darin anbraten. Reis hinzugeben und für 2-3 min abraten – die Körner dürfen dabei nicht braun werden. Einen kleinen Schluck Brühe hinzugeben und das Risotto unter Rühren köcheln lassen. Wenn die Brühe weitgehend verkocht ist, wieder einen kleinen Schluck hinzugeben und Rühren. Weiter so verfahren, bis das Risotto gar ist. Es sollte cremig sein aber noch ein bisschen bissfest.
In der Zwischenzeit den Apfel halbieren. Den Apfel in Scheiben oder kleine Stücke schneiden. Sobald das Risotto fertig ist, sofort 1 TL Butter und den Käse unterrühren, den Topf abdecken und 1-2min ziehen lassen.
Die Nüsse in einer Pfanne ohn Öl anrösten. Anschließend herausnehmen und die restliche Butter in die Pfanne geben. Die Äpfel von beiden Seiten darin kurz anbraten, bis sie leicht braun werden. Alles zusammen servieren und bei Bedarf mit etwas Pfeffer würzen.
Tina von LECKER&Co
10. April 2017at6:12Liebe Ina,
das Risotto klingt ja wirklich super lecker!
Mit Bergkäse habe ich noch nie ein Risotto gekocht und gebratene Äpfel kann ich mir wunderbar dazu vorstellen.
Danke, dass du mitgemacht hast. 🙂
Fühl dich gedrückt,
Tina
Ina
10. April 2017at18:25Das freut mich! Danke 🙂 Drücke zurück
Barbara Furthmüller
10. April 2017at17:01Hallo Ina,
Risotto ist gar nicht so schwer, stimmt's?! 🙂
Ich mach' es inzwischen meist selber, weil ich ganz ganz wenige Restaurants kenne, in denen Risotto schmeckt. Meist ist es pampig, irgendwie. Wenn man selber rührt, hat man die Konsistenz gut im Griff. Und außerdem ist man mit den Zutaten so schön flexibel; da geht fast alles. Deine Kombination stelle ich mir sehr gut vor! Eigentlich könnte ich auch mal wieder Risotto kochen…
Liebe Grüße
Barbara
Ina
10. April 2017at18:26In der Tat! Ich hatte es mir schwerer vorgestelllt. Vielleicht ist es ja eine neue Inspiration 😀
Lieben Gruß
Ursel Rabenfrau
22. April 2017at20:47Bei uns gibt es öfter Risotto, es ist ja auch gar nicht so schwierig zu kochen, gell? Deins sieht lecker aus, besonders mit den Äpfeln! Ich habe mir das Rezept gleich abgespeichert. Danke für's Teilen!
Grüßle
Ursel
Ina
27. September 2017at18:52Vielen Dank 🙂
Anonym
26. September 2017at17:37Heute bei dir entdeckt und sofort nachgekocht. Ein absoluter Traum!! Wird ein fixer Bestandteil meines Kochprogramms 🙂
Beste Grüße, Tessa
Ina
27. September 2017at18:51Das ist doch toll! Freut mich 🙂