Spinat-Gnocchi mit Walnusspesto
So langsam sinken die Temperaturen und die sommerlich, leichte Küche macht Platz für herbstliche Leckereien. Ein besonderes Highlight in der kalten Jahreszeit sind für mich knackige Nüsse, die wunderbar zu vielen herzhaften Gerichten passen. Also große Pesto-Liebhaberin habe ich deshalb ein herbstliches Walnusspesto zubereitet. Das Ganze ist kinderleicht und hält sich sogar einige Zeit im Kühlschrank. Dazu gibt es leckere Gnocchi mit Spinat und einen guten Rotwein. So kann man genüsslich den Blättern beim Fallen zusehen und so manche Regentagen überbrücken.
Da kommt der Herbst auf den Teller: Spinat-Gnocchi mit Walnusspesto
Auch vor der Zubereitung der Gnocchi braucht ihr keine Angst zu haben. Dafür werden einfach gekochte Kartoffeln mit etwas Mehl gestampft und gewürzt. Dazu kommt etwas Spinat oder auch anderes Gemüse eurer Wahl. Dann können die Gnocchi nach Belieben geformt werden. Ich rolle den Teig immer zu Strängen aus, steche eine kleine Portion ab und drücke sie einfach mit einer Gabel platt. Wer mag, kann sie auch in der Hand formen. Zum Schluss wandern sie noch kurz ins Wasser und schon sind sie fertig. Falls es zu viele Gnocchi werden, kann man sie auch super einfrieren.
>
Spinat-Gnocchi mit Walnusspesto
Zutaten
Für vier Portionen
Für die Gnocchi
500g Kartoffeln
110g Mehl
30g Hartweizengrieß
Salz
200g Spinat, gehackt (falls TK – vorher auftauen)
Etwas Mehl zum Kneten
Für das Pesto
50g getrocknete Tomaten ohne Öl
100g Walnüsse
50g Pecorino Romano
150ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
etwas Salz/Pfeffer
Zubereitung
Zuerst werden die Kartoffeln in Salzwasser mit Schale gekocht. In der Zwischenzeit wird das Pesto zubereitet. Dafür die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und etwa 10min stehen lassen. Walnüsse in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten. Dann beides grob hacken und in einen Mixer oder ein hohes Gefäß geben. Je nachdem, ob ihr einen Pürierstab oder einen Standmixer verwendet. Dann Olivenöl und Pecorino hinzugeben. Alles gut mixen und beiseite stellen.
Die Kartoffeln nach der Kochzeit (einfach mit einer Gabel anstechen und schauen, ob sie runter gleiten) abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend pellen und in eine Schüssel geben. Falls ihr TK Spinat verwendet, solltet ihr dieses gut ausdrücken, sodass wenig Flüssigkeit in die Gnocchi kommt. Dann Mehl, Grieß, etwas Salz und Spinat hinzugeben. Alles mit einem Kartoffelstampfer zu einer glatten Masse zerdrücken. Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben, etwas durchkneten und zu einer Rolle formen. Sollte der Teig noch zu weich und klebrig sein, gebt einfach noch ein wenig Grieß und Mehl hinzu. Die Rolle sollte etwa einen Durchmesser von 2cm haben.
Nun kleine Stücke à 4-5cm abschneiden und mit einer Gabel platt drücken – so entsteht das typische Gnocchimuster. Wasser in einem Topf mit etwas Salz zum Kochen bringen. Die Gnocchi hineingeben und warten, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Dann abschöpfen und abtropfen lassen.
Das Pesto kurz in einer Pfanne erwärmen und zügig mit den Gnocchi servieren. Wer mag, kann das Ganze noch mit Walnüssen und getrockneten Tomaten dekorieren. Das Pesto hält sich übrigens eine Woche im Kühlschrank. Ihr solltet nur darauf achten, dass es immer ausreichend mit Öl bedeckt ist.
Krisi
20. Oktober 2016at6:54mhh das sieht wirklich köstlich aus. Und Spinatgnocchi klingen fantastisch, eine tolle Idee. Ich liebe Gnocchi und frage mich gerade, warum ich schon so lange keine mehr gegessen habe. Danke für die Inspiration;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Marlene
20. Oktober 2016at16:03Hallo Ina,
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und bin ganz verliebt in all die tollen Details und die wundervollen Fotos! Spinat Gnocchis habe ich erst in Südtirol gegessen, mehr als lecker waren die. 🙂
Ich wünsche Dir schon mal ein schönes Wochenende.
Ganz liebe Grüße,
Marlene von marlene-bloggt.blogspot.com
Mimis Foodblog
21. Oktober 2016at6:24Liebe Ina,
was für ein wunderbares Rezept. Und die Fotos! Ich bin ganz begeistert. Ich bin so oder so ein großer Spinatfan und die Kombination mit dem Walnusspesto ist einfach wunderbar.
Liebe Grüße,
Mimi
Vanessa von ÖkoLife
21. Oktober 2016at10:53hübsch, ich mag so farbenfrohe gerichte