Windbeutel mit süßer Persimon und Zimtcreme
[Werbung] Das ganze Jahr über freue ich mich schon auf die Persimon®-Saison. Neben der Mandarine ist sie für mich das Herbst- und Winterobst schlechthin. Neulich hatte ich nun eine e-Mail in meinem Postfach mit dem Betreff: „Keine ist wie du!“ Klingt im ersten Moment vielversprechend und so war es auch. Bereits im letzten Jahr habe ich euch ein süßes Persimonrezept gezeigt und in diesem Jahr habe ich im Rahmen einer kleinen Blogger-Challenge noch eine süße Kreation gezaubert. Fünf Blogger haben ein ganz persönliches Rezept zur Persimon® zubereitet. Für die Challenge habe ich ein traditionelles Rezept für euch neu interpretiert. Windbeutel sind für mich ein echter Klassiker und zugleich eine schöne Kindheitserinnerung.
Windbeutel zu jeder Jahreszeit und jedem Anlass
Meistens gab es die süßen Leckereien im Sommer auf der Kaffeetafel mit einer leckeren Vanillesahne. Ich möchte euch mit meinem Rezept zeigen, dass man das luftige Gebäck auch wunderbar im Herbst und Winter servieren kann. Neben dem recht neutralen Brandteig sind die süße Persimon® und eine aromatische Zimtcreme die Stars des Rezepts. Die Persimon® ist durch den hohen Fruchtzuckeranteil so herrlich süß, dass ihr kaum Zucker benötigt. Ihr braucht übrigens keine Angst vor dem Brandteig zu haben – mit ein paar Tipps und Kniffen gelingen sie euch in jedem Fall und ihr könnt eure Liebsten mit einer außergewöhnlichen, süßen und fruchtigen Kreation überraschen. Das Wichtigste ist, dass der Backofen während des Backens immer geschlossen bleibt. Eine kleine Schale Wasser im Ofen sorgt für ordentlich Luftfeuchtigkeit – das liebt der Brandteig. Würde man den Ofen nun öffnen, entweicht die Feuchtigkeit und der Teig fällt zusammen. Zudem muss auch die Temperatur im Ofen stimmen. Ist die Temperatur zu niedrig und der Windbeutel nicht ganz durchgebacken, fällt er nach dem Backen zusammen.
Sharon & Persimon® – Früchtekunde zur Kaki
Ursprünglich kommt die Kaki aus Asien. Im Laufe der Jahre haben sich bei uns zwei Sorten hervorgetan – die eher flache Sharon aus Israel und die Rojo Brillante aus Spanien mit ihren größeren, ovalen Früchten. Der Rojo Brillante wurden durch einen natürlichen Prozess die bitteren pflanzlichen Gerbstoffe entzogen, weshalb sie in Deutschland sehr beliebt ist. Als lokale Sorte entwickelte sich die Rojo Brillante in einem fruchtbaren Tal der spanischen Region Valencia: die „Ribera del Xúquer“. Unter idealen Anbaubedingungen wächst hier die einzige Kaki mit geschützter Ursprungsbezeichnung – ein offizielles Gütezeichen der EU, das dem Verbraucher hochwertige Qualität aus einer bestimmten Region zusichert. Jeder heimische Obstbauer muss dafür zum Anbau registriert sein und wird fortlaufend genau kontrolliert. Nach der Ernte erhalten ausschließlich die besten Früchte das begehrte Zertifikat der geschützten Ursprungsbezeichnung „G.U. KAKI RIBERA DEL XÚQUER“ und nur sie dürfen unter der Markenbezeichnung Persimon® verkauft werden.
Die Persimon® kann mit oder ohne Schale gegessen werden. Ich persönlich mag es lieber mit Schale, weil es etwas aromatischer ist. Im letzten Jahr hatte ich ein leckeres Tiramisu mit der Persimon® gemacht – hier würde ich die Schale zum Beispiel entfernen. Geschmacklich erinnert die Kaki an eine Mischung aus Mango und Pfirsich. Praktisch ist natürlich auch, dass sie keine Kerne hat und nicht vollends gereift sein muss, da sie auch mit festem Fleisch sehr lecker ist. Am besten schmeckt sie, wenn das Fruchtfleisch etwas weich ist. Mehr Infos gibt es auch hier. Mehr Infos gibt es
auch hier.
„Keine ist wie du“ – Gewinne eine tolle Reise
Ihr könnt nun im Rahmen der Bloggerinnen-Challenge Komplimente verteilen, denn ihr habt die Qual der Wahl. Auf der Homepage „Keine ist wie du“ findet ihr fünf tolle Rezepte zur Persimon®. Ihr entscheidet, welches euer liebstes Rezept ist und könnt abstimmen. Dabei habt ihr die Chance eine Reise nach Valencia zu gewinnen – die Heimat der Persimon®. Zudem gibt es 25 Boxen mit den leckeren Früchtchen zu gewinnen. Ich kann euch sagen: alleine dafür lohnt es sich.
Windbeutel mit süßer Persimon® und Zimtcreme
Zutaten
Für 8 große Windbeutel
Für den Brandteig
100g Butter
125ml Milch
125ml Wasser
1 Prise Salz
200g Mehl
4 Eier
Für die Zimtcreme
200g Speisequark 20%Fett
200ml Schlagsahne
1 Pk. Sahnesteig
1 EL Vanillezucker
½ EL Ceylon Zimt
3 EL brauner Zucker
2 Persimon®, in dünne Scheiben geschnitten
Zubereitung
Zuerst wird der Brandteig zubereitet. Dafür Butter, Milch, Wasser und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Das Mehl auf einmal in den Topf geben und zügig mit einem Holzlöffel rühren, bis sich ein großer Teigkloß bildet. Den Kloß nun von allen Seiten für etwa 5min „abrennen“. Dafür sollte am Boden des Topfes ein weißer Film entstehen und der Kloß in Bewegung bleiben. Je länger der Teig abgebrannt wird, uso besser schmecken nachher die Windbeutel. Es sollte jedoch nicht braun werden.
Den Teig anschließend in eine Schüssel geben und sofort ein Ei unterrühren. Den Teig nun für 10min abkühlen lassen. Anschließend nach und nach die Eier in den Teig einarbeiten. Den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier bestücken. Den Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und kleine Berge mit einem Durchmesser von etwa 10cm auf das Backpapier spritzen.
Eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen stellen und die Windbeutel nun für ca. 20min backen. Dabei den Ofen nicht öffnen, da sonst der Dampf entweichen kann und die Windbeutel sofort zusammenfallen. Wenn sie goldgelb und fest aussehen, sind sie fertig und können aus dem Ofen geholt werden. Falls sie nach dem Backen zusammenfallen, habt ihr sie nicht lang genug oder bei zu geringer Hitze gebacken.
In der Zwischenzeit wird die Zimtcreme zubereitet. Dafür die Sahne zusammen mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif fest schlafen. Den Quark zusammen mit dem Zucker und dem Zimt cremig rühren und die Sahne vorsichtig unterheben.
Sobald die Windbeutel abgekühlt sind, können Sie gefüllt werden. Mit einem scharfen Messer zunächst die Beutel aufschneiden und mit zwei bis drei Scheiben Persimon® belegen. Danach die Zimtcreme in einen Spritzbeutel füllen und auf die Persimon® geben. Den Deckel des Windbeutels draufsetzen und das Ganze mit etwas Puderzucker bestäuben. Wenn Windbeutel übrig bleiben, könnt ihr sie auch wunderbar einfrieren.
[Werbung] Der Beitrag enthält Werbung für Persimon®. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung über das leckere Früchtchen. Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung zu Ina Is(s)t.
Barbara Furthmüller
5. November 2017at22:26Letztes Jahr kam ich durch Zufall drauf, dass Zimt und Persimon super zusammen passen – das war eher so eine spontane Aktion, weil ich einen Cocktail mit Zimtsirup machen wollte und die Persimon die einzige Frucht war, die im Obstkorb lag und nicht Apfel hieß. 😉
Daher stelle ich mir die Windbeutel super lecker vor! Tolle Idee!
Kochen mit Diana
10. November 2017at14:06Liebe Ina, das ist aber eine schöne Neuinterpretation eines Klassikers. Deine Windbeutel sehen so super lecker aus, dass ich mir wünsche man könnte durch den Bildschirm hinein greifen und eines nehmen.
LG, Diana
Pingback:Perfekte kleine Windbeutel mit Vanille-Füllung - Ina Isst
9. Februar 2020at3:23