Essen im Büro #2 – Roggen-Knäckebrot mit Erbsendip und Kresse (vegan)
Stulle im Büro ist wahrscheinlich das Non-Plus-Ultra zur Mittagspause aber sicherlich nicht immer ein Highlight. Ich bin kein Fan davon, mir am Anfang der Woche ein ganzes Laib Brot zu kaufen und da ich auch keine Möglichkeit habe, das Brot einzufrieren, muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. Besonders gerne esse ich deshalb Knäckebrot. Es hält sich sehr lange, ist immer knusprig und lässt sich auf ganz unterschiedliche Arten kombinieren. Für den Themendonnerstag „Essen im Büro“ möchte ich euch heute zeigen, dass man Knäckebrot ganz einfach selbst machen kann. Gerade, wenn ich abends merke, dass ich mal wieder vergessen habe etwas einzukaufen, ist Knäcke eine super Lösung. Die Zutaten habe ich meistens zu Hause und es geht ruckzuck. Ihr könnt für das Knäckebrot jedes Mehl eurer Wahl nehmen. Ich persönlich bevorzuge kräfftiges Roggenmehl, da es gut schmeckt und bekömmlich ist. Wer mag, kann natürlich noch Saaten oder Körner untermischen.
Statt Erbsen könnt ihr für den Dip auch einfach ein paar Möhrchen verwenden.
Dieses Knäckebrot habe ich recht schlicht gehalten und nur etwas Rosmarin hineingegeben. Meistens nehme ich gleich etwas mehr Knäcke mit zur Arbeit, da es sich auch gut zwischendurch knabbern lässt. Für die Mittagspause habe ich dann noch einen Erbsendip zubereitet. Schon im ersten Post erzählte ich euch, dass ich oftmals die Zubereitung meiner Lunchbox mit dem Kochen des Abendessens verbinde. Auch heute habe ich die Erbsen sowohl für einen Eintopf, als auch für einen Dip verwendet. Im Kühlschrank hält sich der Dip auch ein paar Tage. Wer es noch cremiger mag, kann auch etwas Frischkäse oder Schmand unterrühren. Übrigens handelt es sich um einen Zufall, dass das heutige Rezept wieder ein veganes Rezept ist. Nächste Woche werde ich mir mal etwas anderes für euch einfallen lassen.
Roggen-Knäckebrot mit Erbsendip und Kresse
Zutaten
Für zwei Bleche kl. Knäckebrotscheiben und ein Glas Dip
Für das Knäckebrot
200g Roggenmehl Typ 1050
4 EL Weizenschrot
50ml Olivenöl
1/2 TL Salz
Pfeffer
1/2 TL Rosmarin (fein gehackt)
10-12 EL warmes Wasser
Für den Erbsendip
300g TK Erbsen
2 EL Zitronensaft
1/2 TL Salz
Pfeffer
1/2 TL Estragronblätter
1/2 Schälchen Kresse
Zubereitung
Für das Knäckebrot alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen – etwa 2mm. Dann mit einem Pizzaschneider oder einem Messer in die gewünschte Form schneiden.
Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Knäckbrotscheiben auf ein Blech mit Backpapier legen. Wer mag kann z.B. mit einem Essstäben ein paar Mal in den Teig „einstechen“. Ich bilde mir ein, dass es das Knäcke noch knuspriger macht. Zudem mag ich die Optik des gepunkteten Brotes.
Das Knäcke nun für 15-20min backen. Danach abkühlen lassen und in einem Brotpapierbeutel aufbewahren.
In der Zwischenzeit die Erbsen in der Mikrowelle oder im Topf etwa 5min garen. Dann in einen Foodprozessor geben. Alle anderen Zutaten hinzugeben und alles mixen. Den Dip abkühlen lassen und anschließend in ein Gläschen füllen. Im Kühlschrank hält sich der Dip 2-3 Tage.
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