Traditioneller Handkäs mit Musik
Zum Wochenende habe ich eins meiner liebsten Rezepte für euch im Gepäck. Ich hatte euch ja bereits von meinem hessischen Buffet erzählt und natürlich darf in Hessens eins nicht fehlen: Handkäs. Ich war zunächst etwas unsicher ,ob meine Gäste das Gericht mögen. Viele verbinden den Handkäs immmer mit dem recht speziellen Harzer Käse und schütteln sich bei dem Gedanken. Der Handkäs bekommt durch seinen säuerlichen Zwiebelsud aber ein ganz anderes Aroma und ich kann euch sagen – ich habe meine Gäste überzeugt. Es war eine Freude zu sehen, wie nach und nach der Handkäs gelobt wurde und im Töpfchen immer mehr Käsestückchen verschwanden. Probiert es aus, denn es ist super einfach und schmeckt köstlich!
Am besten bereitet man den Handkäs am Vorabend zu. Man kann den Käse im Ganzen einlegen, ich halbiere ihn manchmal auch, damit er noch mehr vom Sud aufnimmt. Während er zieht, sollte man ihn ab und zu umrühren. Zum Handkäs passt am besten ein frisches Roggenbrot und natürlich Apfelwein – mehr braucht es nicht. Wer Kümmel nicht sonderlich mag, kann den Kümmelanteil auch reduzieren und noch ein bisschen mehr Pfeffer nehmen. Bei meinem Buffet habe ich noch eine zweite Handkäsvariante serviert, die ich euch in der kommenden Woche zeige. Bis dato schwebe ich noch ein bisschen im Handkäs-Himmel.
Traditioneller Handkäs mit Musik
Zutaten
Für 2 Portionen
250g Handkäs
1 mittelgroße Zwiebel
6 EL Apfelessig
4 EL Rapsöl
1 TL Kümmel
Salz&Pfeffer
Dazu passt: Frisches Roggenbrot
Zubereitung
Die Zwiebel pellen und in kleine Stücke schneiden. Öl, Essig, Kümmel und Zwiebel miteinander vermischen. Den Käse als ganze Stücke oder halbiert in eine Schüssel geben und mit den Sud darüber geben. Etwas Salz und Pfeffer hinzugeben und das Ganze mindestens vier Stunden – besser über Nacht – ziehen lassen.
Tina von LECKER&Co
12. Januar 2018at14:05Oh der war so lecker meine Liebe! Dabei mochte ich Handkäse früher nie!
Du hast mich bekehrt!
Fühl dich gedrückt! Tina
Ina
13. Januar 2018at9:09Yeah! Das freut mich :*
multikulinaria
13. Januar 2018at10:38Nachdem ich den ganzen Sommer mit jungem Graukäse auf der Alm verbracht habe, mag ich ihn in seinen verschiedenen Spielarten noch lieber als zuvor. Die eingelegte Variante, die ich zwar dem Namen aber nicht dem Gaumen nach kenne, muss ich auch endlich mal ausprobieren. Danke für den Anstupser!
Ina
14. Januar 2018at8:58Jetzt musste ich ersmal googeln, was Graukäse ist. 🙂 Sieht in der Tat ähnlich aus. Freut mich, dass ich dich inspiriert habe. Schönen Sonntag!
Jennifer Kosche
16. Januar 2018at15:29So gut! Als geborene Hessin ist das natürlich total mein Ding und ich liebe Handkäs mit Musik sehr. 😀
Ina
17. Januar 2018at19:13Yeay! So soll es sein 🙂