Felsenbirne Beeren Kuchen mit Sauerrahm
Dieses Rezept ist eine echte Premiere auf dem Blog, denn es ist mein erstes Felsenbirne Beeren Rezept! Bis vor ein paar Tagen hätte ich gar nicht gewusst, dass die kleinen lilafarbenen Beeren der Felsenbirne essbar sind und heute schon stet der leckere Beeren Kuchen mit Sauerrahm vor mir. Alles fing damit an, dass mir meine Freundin Anna-Lena folgende Nachricht schrieb: „Meine Mutter sagt, die Beeren der Felsenbirne seien reif und müssten geerntet werden – ich habe nicht die geringste Ahnung, was das ist, hast du Interesse damit was zu machen?“ – und natürlich schreibt man als echter Foodie zurück:“Klingt gut!“, obwohl ich keine Ahnung hatte, was ich mir den unbekannten Beeren machen soll. Im Internet hatte ich schon gelesen, dass die Beeren nach Kirschen und Marzipan schmecken, was im ersten Moment ziemlich verlockend klang. Als nichts wie auf zur Felsenbirne!
Ja, die Beeren deiner Felsenbirne sind essbar und zudem noch super lecker
Viele Rezept findet man nicht zur Felsenbirne und meistens wird aus den Beeren eine Marmelade gekocht. Da weder mein Freund noch ich, sonderlich viel Marmelade essen, wollte ich gerne etwas anderes aus den Früchten zubereiten. So kam mir die Idee für eine einfache, nicht zu süße Beerentarte. Ich sage euch: Der Geschmack ist total abgefahren. Im ersten Moment erinnerte es mich an einen Kirschjoghurt, was vermutlich auch durch den Sauerrahm kam und im zweiten Moment denkt man wirklich an Marzipan. Wir waren alle total begeistert und ich habe mir gleich noch eine Portion Beeren eingefroren, um damit etwas zu experimentieren. Wenn ihr die essbaren Beeren der Felsenbirne erntet, solltet ihr darauf achten, dass die Beeren schön dunkelrot bis lila sind. Wenn ein paar hellere Beeren dabei sind, die einen höheren Blausäureanteil haben, ist es nicht sonderlich dramatisch, insofern ihr die Beeren erhitzt. Das reduziert die Säure in den Beeren. Ich bin gespannt, ob ihr euch jetzt auch auf die Suche nach den Beeren begebt oder vielleicht sogar eine Felsenbirne im Garten habt und gar nicht wusstet, dass man die Beeren essen kann.
Felsenbirne Beeren Kuchen mit Sauerrahm
Zutaten
Für eine 26er Springform
Für die Teig
300g Mehl
140g kalte Butter
50g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Für den Guss
250g Sauerrahm / Saure Sahne
100g Quark
3 Eier
60g brauner Zucker
etwas Vanille
400g Felsenbirne Beeren
Zubereitung des Bodens
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel geben und verkneten. Den Teig eine eine Tarteform geben und mit den Händen oder einem kleinen Nudelroller verteilen. Dabei einen Rand formen. Besonders gleichmäßig wird der Rand, wenn ihr den überstehenden Teig mit einem Messer vorsichtig abschneiden. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank oder 10min ins Gefrierfach stellen.
Zubereitung des Kuchens
Den Ofen auf 200°C Umluft oder 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Sauerrahm, Quark, Eier, Zucker und Vanille in einer Schüssel miteinader verrühren. Die gewaschenen Beeren vorsichtig unterheben. Die Füllung auf dem kalten Boden verteilen. Den Kuchen nun für 30-40min backen – bis die Ränder goldgelb sind.
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Pingback:Johannisbeertarte mit Creme Fraiche - Matt kocht!
3. August 2020at20:37Nadine
1. Juli 2021at12:03Hi.
Wir haben tatsächlich letztes Jahr eine Felsenbirne bei uns im Garten gefunden 🙂
Dieses Jahr fällt die Ernte sehr gut aus. Auf der Suche nach Rezepten bin ich auf deinen Kuchen gestoßen und ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
Es scheint, als würdest du dich auskennen. Funktioniert es gut die Beeren einzufrieren?
Viele Grüße Nadine
Ina
1. Juli 2021at13:08Hallo Nadine,
das freut mich! Ja, man kann sie super einfrieren. Habe ich letztes Jahr auch gemacht.
Lieben Gruß,
Ina
Annette Klotz
7. November 2021at16:10Ich habe den Kuchen im Sommer gebacken. Er hat allen sehr gut geschmeckt. Vielen Dank für das leckere Rezept. Hast du den Kuchen schon mal eingefroren? Ich würde ihn gerne für Weihnachten vorbacken, da ich noch so viele Früchte in der Truhe habe.
Liebe Grüße Annette
Ina
10. November 2021at20:02Hallo Annette,
das freut mich. Ich habe sowohl die Beeren, als auch den Kuchen eingefroren. Finde, beim Kuchen hat es besser geklappt. „Pur“ sind die Beeren etwas trocken nach dem Auftauen.
Lieben Gruß,
Ina