Zauberkuchen mit Pudding und Rhabarber
Endlich ist er wieder da: Rhabarber. Ich habe mich schon so auf die Saison gefreut und nun den ersten Rhabarerkuchen in diesem Jahr gebacken. Dabei habe ich ein ganz neues Rezept ausprobiert: einen Zauberkuchen mit Pudding und Rhabarber. Jetzt fragt ihr euch bestimmt: „Warum heißt dieser Rhabarberkuchen Zauberkuchen? Das Besondere ist die Puddingschicht, die beim Backen wie von Zauberhand entsteht. Ich liebe ja die Kombination von Rhabarber und Pudding, weshalb ich umso gespannt er war, ob der Zauberkuchen wirklich gelingt. Bekannt ist er eigentlich in Amerika unter dem Namen „Magic Custard Cake“, was auf deutsch so viel heißt wie „Magischer Puddingkuchen“.
Was ist das Besondere an einem Zauberkuchen?
Die Zutaten für einen Zauberkuchen sind eigentlich nicht ungewöhnlich aber schon bei der Zubereitung fällt auf, dass der Teig bzw. die Mengen sich deutlich von einem normalen Kuchen unterscheiden. Ganze 500ml Milch kommen in den Teig und er ist deutlich flüssiger als ein herkömmlicher Kuchenteig. Beim Backen sinkt die Milch ab und stockt am Boden der Form – so entsteht die magische Puddingschicht, die den Rhabarberkuchen zu einem Zauberkuchen werden lässt. Das Ganze ist unglaublich saftig und nicht zu süß. Ich finde es genial!
Ihr seid auch im Rhabarber-Fieber? Dann schaut euch doch gerne auch meine anderen Rhababerrezepte an.
Zauberkuchen mit Pudding und Rhabarber
Zutaten
Für eine Form 20x20cm
4 Eier (Größe M)
100g Zucker
1 Prise Salz
1 Pk. Vanillezucker
120g flüssige Butter
120g Mehl
500ml Milch
300g Rhabarber
Den Zauberkuchen zubereiten
Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen. Eigelb und Zucker cremig, hell aufschlagen. Dann die flüssige Butter und den Vanillezucker einrühren. Zum Schluss das Mehl, sowie die Milch einrühren und den Eischnee vorsichtig unterheben.
Rhabarber verarbeiten
Den Rhabarber gut waschen – wer möchte, kann ihn auch schälen – und die Enden kürzen. Das Ganze in kleine Stücke schneiden. Die Backform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen.
Rhabarberkuchen backen
Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Den Rhabarber auf dem Kuchen gleichmäßig verteilen und das Ganze für etwa 60min backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Den Kuchen komplett abkühlen lassen und vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.
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Inke
16. April 2021at15:36Hallo Ina,
meinst du das klappt auch mit pflanzlicher Milch?
Viele Grüße
Ina
18. April 2021at9:22Hallo Inke,
ja, das sollte kein Problem sein. Man kann ja auch einen normalen Pudding mit Pflanzenmilch kochen. 🙂
Viel Spaß beim Nachmachen!
Ina
Janina
1. Juni 2021at7:58Hallo Ina
Was für ein Form hast du denn genommen? Ist eine 20 Springform ausreichend?
LG Janina
Ina
2. Juni 2021at17:36Hallo liebe Janina,
ich habe eine 20x20cm Brownie Form verwendet. Eine 20er Springform sollte auch klappen.
LG, Ina
Maxi
12. September 2021at21:07Hallo Ina,
ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und bin nun voll im Backfieber!!
Mach unbedingt weiter so, deine Seite ist eine tolle Kombi aus gesunder Wohlfühlküche und Backzauber.
Ich liebe es! Dickes Danke aus Hannover.
*in die Küche renn*
Anonymous
21. Mai 2023at17:55Kann es sein, dass das eine versunkene Eierschecke ist? War lecker, aber die 180 Grad waren zu viel. Mein Kuchen war schon nach 25 Minuten goldbraun. Habe ihn dann abgedeckt.
Ina
23. Mai 2023at12:42Von einer versunkenen Eierschecke habe ich noch nie gehört – kann natürlich sein, dass das Rezept ähnlich ist. 🙂 Die Temperaturen schwanken bei den Öfen leider doch immer sehr. Gut, dass du den Kuchen im Auge behalten hast. Abdecken war absolut richtig!
Johanna
18. Juni 2023at10:35Hallo Ina…
Kann es sein, dass es im Rezept eigentlich Vanillepudding statt Vanillezucker heißen sollte?
Bin froh, dass ich den Text gelesen hatte, sonst würde das alles wohl nicht so funktionieren. Bin noch am Teig verrühren und auf das Ergebnis gespannt.
LG Johanna
Ina
22. Juni 2023at11:12Hallo Johanna,
sowohl in den Zutaten, als auch im Text steht ja Vanillezucker – alles richtig so 🙂
Lieben Gruß,
Ina
Sybille
4. Juli 2023at12:40Hallo Ina…ich habe Deinen Kuchen nun mehrmals gebacken und er ist traumhaft. Die Familie ist begeistert.
Hast Du den Zauberkuchen schon einmal mit Kirschen gebacken?
Liebe Grüße Sybille
Ina
21. Juli 2023at10:38Hallo Sybille,
das ist schön zu hören! Nein, habe ihn bislang nur Rhabarber gemacht aber er klappt sicherlich auch mit Kirschen!
Lieben Gruß,
Ina
Sybille
5. Juli 2023at7:09Liebe Ina,
Ich habe Deinen Kuchen schon mehrmals gebacken und wir lieben ihn.
Kann man ihn auch mit Kirschen backen?
Ich wünsche Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Sybille
Doreen
19. November 2023at18:03Liebe Ina, ich habe heute dein Rezept ausprobiert und muss sagen, dass es geschmacklich sehr lecker war. Er ging super gut weg! Zuvor habe ich mir die Kommentare angeschaut, da ich, zugegebenermaßen, doch skeptisch war, ob das so funktionieren kann. Ich bin wahrlich kein Neuling in Sachen backen aber auch keine gelernte Konditorin… es hörte sich ziemlich simpel an. Der Teig ist ja auch schnell mit wenigen Zutaten auskommend angerührt. Ein zwei Änderungen habe ich noch gemacht: statt Rhabarber habe ich Birnen genommen. Die haben ja gerade Saison 😉Und anstelle der Milch nahm ich Haferdrink. Nun ja, irgendwie ist das ganze dann aber nur minimal fest geworden beim backen. Irgendwas wolle sich da nicht richtig verbinden 🤷🏻♀️ Es könnte tatsächlich am Haferdrink gelegen haben. Vielleicht hat noch jemand anderes dieses tolle Rezept mit einer Milchalternative ausprobiert und kann seine Erfahrung teilen. Ich könnte mir vorstellen den Kuchen nochmal auszuprobieren. Trotz der kleinen Niederlage danke ich dir für das Rezept und wünsche dir alles Gute 🥳 LG Doreen
Ina
19. November 2023at21:40Hallo Doreen, danke, für deinen Kommentar. Das ist jetzt natürlich ein wenig kniffelig. Ich denke nicht, dass es an dem Haferdrink gelegen hat. Ich ersetze auch des Öfteren normale Milch mit Hafermilch. Vielleicht lag es doch eher an den Birnen, die beim Backen vielleicht mehr Flüssigkeit als Rhabarber verloren haben. Das müsste ich selbst mal ausprobieren. Dann kann es natürlich sein, dass die Bindekraft der Eier nicht ausreicht und man vll noch ein wenig mehr Mehl oder sogar Stärke dazu nehmen muss.
Lieben Gruß,
Ina
Anne
13. April 2024at16:31Hallo, der Kuchen ist lecker aber im Rezept fehlt das Puddingpulver, oder? Er wird schon etwas nass ohne…. Aber essbar ist er trotzdem. Bin stutzig geworden und habe mal in den Kommentaren geschaut.
maria
19. Mai 2024at10:29und wo genau ist das mit dem pudding?
Ina
3. Juni 2024at11:54Der „Pudding“ entsteht beim Backen – es wird kein klassisches Puddingpulver hinzugegeben aber der Kuchen bekommt eine puddingähnliche Konsistenz.